Schiffsführer: Janni
Crew: Schuby, Arne, Schneidi
Strecke: Boltenhagen – Ancora; ca. 28sm
Wind+Wetter: 26C, S 5 später W 3 abnehmend 0
Motort: ca. 1,5h.
Notizen:
– Mit der neuen Lichtmachine gab es keine Drehzahlschwankungen mehr
– 8m Ankerkette liegen im Ankerkasten. Hatte ich im Auto vergessen, daher noch nicht montiert
Nach nach einer – von Arnes Schnarchen abgesehen – ruhigen Nacht, haben wir uns am Sonntag morgen am Frühstücksbuffet des Hotels preiswert und sehr gut gestärkt, um dann gegen 9:00h bei inzwischen aufgekommenem strammen Wind aus Süd den Hafen im zweiten Reff zu verlassen.
Vorm Wind blies es uns mit bis zu 7,8 kn die Fahrrinne der Wismarer Bucht entlang hinaus auf die Ostsee, wo der Wind dann bald und schnell auf West drehte, sodass wir hoch am Wind gerade noch Kurs auf Grömitz halten konnten.
Aus Grömitz erreichte uns auch das etwas besorgte, aber vor allem sehr nette Angebot von der NBA, uns ein Auto nach Bolti zu bringen, falls wir uns dem in Grömitz offenbar sehr viel heftigerem Wind nicht stellen wollten. Im zweiten Reff bei glatter See war der Wind aber völlig unproblematisch und bequem zu segeln. – Trotzdem Vielen Dank nochmal, Niels.
Bei herrlichem Sonnenschein genossen wir den langen Schlag bei Rauschefahrt und verfolgten interessiert den Funkverkehr von Bremen-Rescue. Neben aufgeregten Motorbootfahrerinnen, die per Dringlichkeitsmeldung Bremen darüber informiert haben, dass Ihr Sunseeker nur noch auf einer von zwei Maschinen läuft, haben die Jungs auch mit dem Einfangen von herrenlos abgetriebenen Luftmatratzen und anderen unterhaltsamen Vorkommnissen zutun – zum Glück nichts ernsthaft gefährliches.
Der Wind ließ um die Mittagszeit deutlich nach. Querab Bliesdorf-Hill schlief der Wind dann sogar vollkommen ein, sodass wir mitten in der Lübecker Bucht ausgiebig Zeit zum Fenderbaden hatten.
Um ca. 16h entschlossen wir uns dann unsere Reise nach Neustadt unter Maschine fortzusetzen. Anlegen an P6 um 17:40h, klar Schiff um 18:15h.
Ein herrlicher und lustiger Wochendtörn auf der Ostsee, vielen Dank an die engagierte Crew.
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2 Kommentare
Dank an die Techniker, die Drehzahlschwankungen hatten mich öfter etwas nervös gemacht…
Es war phantastisch! Ein dickes Dankeschön an Käpt’n Janni und auch die weiteren Eigentümer der GT für das tolle und erholsame Erlebnis. Und einen großen GT auf die schicke GT… Schuby