Expedition Anholt: Burg/Fehmarn – Heimathafen/Neustadt

Schiffsführer: Janni
Crew: Axel, Hardy
Strecke: ca. 35 sm
Wind/Wetter: ca. NW 12-17 kts
Motort: minimal
Notizen:

Nach dem ausgiebigen Ausschlafen wurde auf die Ankunft des Tagesschiffsführers Janni gewartet, der nach erledigter Fahrzeuglogistik um 11:42h mit Familie eintrifft. Nach kurzem HalliHallo mit und zwischen allen, verließen die Touristen inkl. Paco die Schiffe, denn die NBA drängte auf den Startschuss zur Schlussregatta der Expedition Anholt. – Ablegen um 12h.

Die NBA dreht noch fair eine Warteschleife im Hafen, als die GT kurz aber deutlich spürbar Grundkontakt bekommt. Mit voller Kraft zurück konnte die Situation geklärt und die Wettfahrt begonnen werden. Die NBA fuhr heute mit Skipper Ricky am Steuer einen verdienten Start-Ziel-Sieg bis nach Grömitz ein. Die GT segelte bei schöner Rauschefahrt sicher gen Neustadt und erreichte ihren Heimathafen nach insgesamt nur 3 maligem Umlegen und machte um 17:30h an P6 fest.

Kurzes Klarschiffmachen nach einer Woche Segelurlaub mit der GT und ab nach HH.
Es war wieder ein schöner Segeltag auf der GT.

Die Expedition Anholt blieb allerdings unvollendet, daher werden wir sicherlich nochmal eine Neuauflage planen… Anholt 2.0

Expedition Anholt: Dyvik – Burg/ Fehmarn

Schiffsführer: Hardy
Crew: Axel
Strecke: Dyvig – Fehmarn Burg; 69sm
Wind+Wetter:
Motort:
Notizen:

9:31 Uhr Ableger in Dyvig, 11:15 Leichte Grundberührung Snaekbek Hook (Die übliche Zoomproblematik), 12:00 Uhr Maschine an. Drehende und böige Winde im Als Sund.
Spinnacker, Blister, Genua, Schmetterling, alles versucht!!!
12:30 Passieren der Klapp-Brücke in Sonderborg.
Mit den letzten Dänischen Kronen wurden noch zwei sehr leckere Fischbrötchen mit Lachs und 4 Fischbøller gekauft um dann Kurs aufs Heimatrevier hinter der Fehmarnsundbrücke zu nehemen.
Wiedereinmal wurde mit den Segeln alles versucht um bei den achterlichen Winden den Topspeed raus zuholen. Mit ausgebaumter Genua und Bullentaile am Großbaum gings los mit über 6 knots. Der Wind nahm zu auf 4 Bft. und kam exakt von hinten. Aufgrund der noch anstehenden 55 sm wollte die Crew aber mehr und setzte um 14:20 Uhr nach langem zögern den Spi. Es folgte die wohl längste Rauschefahrt in der Geschichte der GT. Erst kurz vor der Fehmarnsundbrücke wurde um 19:30 Uhr der Spi aufgrund des weiter auffrischenden Windes geborgen und die Nisibenasi tauchte knapp 5 sm vor uns auf.

fehmarnDer Wind nahm weiter zu und ws wurde eine stürmische Anfahrt in den Hafen von Burg. Um 22:00 Uhr konnte endlich nach 69 sm angelegt werden. Mit dem zu Besuch gekommenen Exeigner Pace und der Crew der Nisibenasi wurde dann bei 1-2 Bier in der gemütlichen Najad noch lange von den Heldentaten der letzten Woche erzählt.

Expedition Anholt: Bogensee – Dyvik

Schiffsführer: Axel
Crew: Hardy
Strecke: 50,5 sm
Wind+Wetter: Sonnig; Süd 1-2, später W 3-4
Motort:
Notizen:

Ausschlafen, frühstücken und tanken.
Ablegen um 11:45 Uhr. Die schwierige Anfahrt sah bei Tageslicht gar nicht mehr so schlimm aus und selbst die 2. grüne Tonne lag da wo sie sein sollte. Leider lief der Motor nach dem Ablegen durch bis 18:00 Uhr. Kein Wind und der auch noch von Vorne. Zum Gegenwind gesellte sich entgegen aller verfügbaren Stromkarten im kleinen Belt auch noch eine Gegenströmung mit teilweise 1,5 – 2 Knots dazu! Wäre die Landschaft nicht so schön gewesen, wäre die Stimmung nahe dem Nullpunkt gewesen… Ein zwei Brückenbieren wirkten da Wunder!

bierAber je länger die Maschine lief, desto seltener gab es Probleme mit der Überspannung an der Lichtmaschine. Hardy nutze mal wieder die Zeit und polierte und versiegelte das gesamte Deck auf der noch ausstehenden Steuerbordseite. Der Skipper mußte wegen eines wiederholt abgerissenen Fingernagels die Arbeiten einstellen. Gegen 18:00 Uhr kam dann quer ab Årø aber die Erlösung. 3-4 Bft. aus West. Wir wurden mit optimalen Bedingungen und bis zu 7,5 knots auf der Logge belohnt. Nach der bekannt sehr engen Einfahrt nach Dyvik klappte der Anleger perfekt und es gab leckere Spagetti Arabiata el Smutje Hardy. Vorm Einschlafen gab es noch ein ausführliches Referat von Hardy zum Thema Flaggenführung aus der SEEMANNSCHAFT. Kreuzerabteilungswimpel muss an der deutschen Staatsgrenze die Seite wechseln, Gastlandflagge auch zum Sonnenuntergang einholen, Nachlässigkeit gegenüber der Flaggenparade gilt als Missachtung der am Platz wehenden Nationalflagge, kurz die National, usw., usw.

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Expedition Anholt: Serejœ – Samsœ – Æbelœ – Bogensee

Schiffsführer: Hardy
Crew: Axel
Strecke: Serejœ – Samsœ – Æbelœ – Bogensee; 39sm
Wind+Wetter:
Motort:
Notizen:

Nach kleiner Joggingrunde quer über die Insel gab es eine kalte bis lauwarme Dusche für 5 Kronen und ein ausgiebiges Frühstück. Unser Plan sah ein Auslaufen um 9:00 Uhr vor, der Ableger erfolgte um 11:40 Uhr. Wieder mit der Genua 1 ging es mit über 6 Knoten rüber nach Ballen auf Samsœ. Dort gingen wir längsseits direkt an einer anderen dänischen Maxi!
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Nach selbstgemachten Fischbrötchen und einem Anlegebier verließen wir Samsœ wieder um den massenhaft in Hafen einlaufenden anderen Yachten Platz zu schaffen.
Voller Freude setzten wir erstmalig in 2013 den Spinnacker, mußten ihn aber leider nach ca. 20 min. wieder einpacken.

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Der Motor wurde aufgrund akuter Windnot ab 17:45 Uhr gestartet und um 21:15 Uhr in einer traumhaften Ankerbucht südlich von Æbelø wieder abgestellt.
Es folgte ein traumhafter Sonnenuntergang bei Bleiwasser, leckeren Steaks von Smutje Hardy und einem überraschend gutem Rotwein aus dem Zaubertisch.

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Wir hoffen der Anker hält.
Ankerwache am Navi und am Echolot sind aktiviert und der i-Phonwecker ist auf stündlichen Alarm eingestellt!
Da drehte doch der Wind auf Auflandig und nahm suf 3Bft. zu. Und das kurz vorm Zähneputzen!!! Also Anker hoch, Segel setzten und mit 7 knots durch die Dunkelheit nach Bogensee. Die gem. Hafenhandbuch einfache Nachtanfahrt gestaltete sich doch etwas schwierig, doch um 0:45 Uhr konnten wir sicher im Hafen festmachen.
Gute Nacht!

Expedition Anholt: Hundested – Sejerby (Sejerø)

Schiffsführer: Axel
Crew: Hardy
Strecke: Hundested – Sejerby (Sejerø); 43sm
Wind+Wetter: 2,5m Hsig, 6-7Bft. NW
Motort:
Notizen:

Wenn man eine Sache beim Segeln haben sollte ist es Zeit! Ein Hafentag kann auch mal ganz schön sein…
Aber: Wir haben keine Zeit, es war kein schöner Hafen, unsere Anlegestelle (MAJUTI) legte ab und es kachelte mit 6-7 quer durchs Kattegat aus NW.
Nach dem leckeren Cappucino aus der Nespressomaschine von Schauenburgs wollte der Skipper kurz noch mal die „Fenster“ schließen. Da gingen schon unsere Leinen los! Nur mit Vollgas konnte schlimmeres verhindert werden. In der Warteposition im kleinen Fährhafen konnten wir der Besatzung der MAJUTI nur noch kurz winken. Durch die hier quer durch den Hafen ablegende Fähre waren wir gezwungen, mit der nicht auf den bevorstehenden Höllenritt vorbereiteten GT, auszulaufen.
Nur mit der Fock erwartete uns eine 2,5m Welle mit 6-7, in Böen 8 Bft. von Vorne. Hart an der Kreuz arbeiteten wir uns mühsam Richtung Sjællands Rev vor, aufgrund der Dünung war die kleine Durchfahrt keine Alternative.
Nach dem die Crew im Stundentakt an der Pinne gewechselt wurde erreichten wir das Leuchtfeuer nach gut 6h Höllenritt. Anschließend konnte nach dem knappen passieren der Highspeed Ferry bei 8 knots auf der Geige das erste Bier genossen werden. Direkt vorm Hafen sprang erwartungsgemäß der Motor nicht an! Auch ohne Telefonjoker konnte die Crew umgehend den Fehler, mit 13er Schlüssel und leichtem betätigen der kleinen Dieselpumpe am Filter, beheben.
Der Gin Tonic an diesem Abend schmeckte wunderbar!

Expedition Anholt: Hornbebæk – Hundested

Schiffsführer: Axel
Crew: Hardy
Strecke: Hornbebæk – Hundested; 39sm
Wind+Wetter:
Motort:
Notizen:

Nach Joggingrunde und ausgiebigem Frühstück kam ein leichter Wind auf. Leider nicht die richtige Richtung für Anholt. Somit wurde um geplant und Kurs auf Sjællendsrev genommen. Aber auch hierfür kam nicht der richtige Wind und es wurde ein sonniger Tag mit laaaangen Schlägen. Als der Wind am Abend weiter zunahm und eigentlich auf die Fock gewechselt werden mußte, wurde wiederum der Plan geändert und Kurs auf Hundested genommen. Im Hafenbecken lag dort zufällig die MAJUTI mit Schauenburgs und Hildebrands. Es gab nicht nur einen bequemen Anlegeplatz an 49 Fuß, sondern auch noch Räucherfisch und Pellkartoffeln.

Expedition Anholt: Kopenhagen – Hornbaek

Schiffsführer: Hardy
Crew: Axel
Strecke: Kopenhagen – Hornbaek; 38sm
Wind+Wetter: W – NW 3-4 Bft, warm und sonnig
Motort:
Notizen:

foto2Sehr leckere, aber sau teure Brötchen mit einem Kaffee bei Cler Steen ermöglichten uns ein leckeres Frühstück im Christianhavn.
Nach genauester Beobachtung der Verkehrslage im Kanal nutzte Skipper Hardy die Lücke ohne Ausflugsdampfer und legte um 11:15 Uhr ab.
Hart am Wind mit Genua 1 konnte der Sund in Richtung Norden besegelt werden. Diverse schöne historische Segler kamen uns entgegen. Nach zunehmenden Winden wurde dann jedoch im Hafen von Helsingør auf die kleine Fock gewechselt und es folgte aufgrund des gedrehten Windes eine zähe Kreuz bis Hornbæk.

Nach etlichen Runden im überfüllten Hafen erfolgte der Anleger in Hornbaek um 19:48 Uhr auf einer Wassertiefe von 1,70m gem. Echolot. Eine Stunde später konnten bereits 4 saftige gegrillte Steaks vom Grill mit Cesars Salat genossen werden.

 

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Expedition Anholt: Dragör – Kopenhagen

Schiffsführer: Nils
Crew: Hardy, Axel
Strecke: Dragör – Kopenhagen; 23sm
Wind+Wetter: N 2-3, warm und sonnig, wolkenlos
Motort: 1h
Notizen:

Auslaufen in Dragør um 10:30 Uhr. Aus dem „kurz mal“ nach Kopenhagen wurde ein perfekter Segeltag mit immerhin 23sm und Durchfahrt unter der Øresundbrücke. Um 11:30 Uhr erreichten die GinTonic und die Nisi Ben Asi die schwedische Staatsgrenze an der Øresundbrücke. Gegen 15:30 Uhr konnten beide Yachten im wunderschönen Christianshavn in Kopenhagen fast nebeneinander anlegen. Umgehend beglückwünschte uns Niels zum Kauf der neuen Genua, da er selbst mit Einsatz der Volvofock kaum den Anschluss halten konnte. Leider mußte Skipper Stüvi aus beruflichen Gründen zurück in Curio-Haus und verließ uns am Abend. Der Abend endete in einem netten Straßenrestaurant mitten im Jazzfestival von Kopenhagen.

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Expedition Anholt: Rostock – Dragör

Schiffsführer: Nils
Crew: Hardy, Axel
Strecke: Rostock – Dragör; 104sm
Wind+Wetter: NW 3-4, wolkenlos
Motort:
Notizen: Elektrikprobleme; vermutlich Spannungsregler der LiMa defekt

Am Hauptbahnhof in Hamburg ging die Segelreise um 17:45 Uhr los. Der IC fuhr uns nach Rostock wo die GinTonic seit einer Woche sehnsüchtig neben Illbruck und Konsorten wartete. Es folgte ein kleiner Einkauf bei Netto, den Hardy stolz durch das Szeneviertel im Hafen von Rostock steuerte. Zurück zu Netto durfte der Einkaufswagen dann an Deck mitfahren.
Ableger 21:10 Uhr in Rostock. Es folgte eine leicht ruppige Nacht hart am Wind mit der typischen kurzen steilen Ostseewelle schräg von vorne. Als der Wind etwas nachließ konnte die nagelneue Genua 1 um 11 Uhr gesetzt werden. Um 11:30 Uhr wurde ausgiebig gefrühstückt. Als um 15:50 Uhr der Wind kurz vorm Ziel einschlief half uns der Volvo noch auf den letzten Metern. Dank modernster Technik konnte per Funk die Nisi Ben Asi über unsere Ankunftszeit informiert werden.
Auch wenn ein holländisches Ehepaar die Fender der Nisi schon schamlos belegt hatte konnten wir dann im 3. Päckchen nach über 20 Stunden um 17:20 Uhr in Dragør festmachen.
Sofort gab es natürlich auf der Nisi Ben Asi ein eiskaltes Anlegebier mit Nüssen.

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News: Expedition Anholt gestartet

Freitag, 05.07.2013, 21:00 Uhr Ortszeit Rostock Warnow Ufer

Nach Anreise und Bunkern jeglicher Art, macht die Crew die GINTONIC klar zum Auslaufen für den langen Schlag nach Kopenhagen. Axel wollte endlich mal wieder nach Anholt, also auf Richtung Norden!